Anpflanzung von Gehölzen im Garten
Naturnah gestaltete Gärten ohne blühende und fruchtende Gehölze sind schlecht vorstellbar. In Gärten, welche vorwiegend der Versorgung der Menschen mit Obst, Gemüse und Blumen dienen (bzw. dienten), durften sie sich im allgemeinen frei entfalten. So wurden z. B. die Blüten, Blätter, Früchte und die Rinde des Holunders, die Nüsse der Hasel und die Zweige der Weide für die Ernährung, als Naturmedizin oder Rohstoff genutzt. Dornige Sträucher (Rose, Schlehe, Weißdorn) wurden oft als Abgrenzung für das Vieh verwendet.
Die Gehölze der Bauerngärten entstammten der heimischen Natur und waren deshalb an die in der entsprechenden Region herrschenden Standortbedingungen besonders gut angepasst. Im Zusammenhang mit der immer stärkeren Umgestaltung der Gärten zu Erholungsgärten wurden zunehmend Ziersträucher gepflanzt. Nach und nach verdrängten sie die ehemals typischen Gartengehölze.
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