Gedanken zum Erhalt von Altbäumen und Gestaltung Biotopen mit Totholz
Wegen des hohen Gefährdungsgrades vieler an Totholz gebundenen Insektenarten ist es notwendig, Alt- und Totholzschutz zu betreiben. Die in ihrem Leben an diese Substrate gebundenen Tiere sind in Mitteleuropa besonders stark gefährdet, so daß alle Möglichkeiten etwas zu ihrer Erhaltung beizutragen, genutzt werden müssen.
Gegen den Erhalt von Alt- und Totholz gibt es vielfältige Widerstände, die schon bei der Begriffswahl beginnen, z. B. Schadholz, Baumleichen, Verseuchungsherde, Fäulnisplätze. Für eine übertriebene Ordnung werden auch ästhetische Argumente aufgeführt. Bekanntlich lässt sich über Geschmack nicht streiten, dennoch erhebt sich die Frage, ob unsere Schönheitskriterien nicht doch korrigiert werden müssten. Von Totholz geht keinesfalls Gefahr für lebende Bäume und Sträucher aus.
Die Erhaltung von Altbäumen oder Totholz im Garten zeugt von ökologischem Weitblick, nicht aber von Unordnung.
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